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Co-ordination of current projects: Rainer Eppel (3 hits)

Evaluierung der Corona-Kurzarbeit (Evaluation of the Corona Short-time Work)
Current research studies (work in progress)
Commissioned by: Public Employment Service Austria – Federal Ministry of Labour and Economy
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Ziel des Projekts ist eine differenzierte Analyse des Fördereinsatzes der Corona-Kurzarbeitsbeihilfe und eine umfangreiche Evaluierung der damit verbundenen arbeitsmarktpolitischen, betriebs- und gesamtwirtschaftlichen Wirkung. Neben der quantitativen Analyse ist eine qualitative Aufarbeitung der Erfahrung mit dem arbeitsmarktpolitischen Instrument wesentlicher Bestandteil des Projekts. Sie soll Reformoptionen aufzeigen und zu einer Optimierung der Ausgestaltung der Beihilfe, der administrativen Abwicklung und Wirksamkeit in Hinblick auf zukünftige arbeitsmarktpolitische Kriseninterventionen aufzeigen.
Evaluierung der Bildungskarenz und Bildungsteilzeit (Evaluation of Educational Leave and Educational Part-time Leave)
Current research studies (work in progress)
Commissioned by: Federal Ministry of Labour and Economy
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Die Studie präsentiert eine qualitative und quantitative Analyse der Inanspruchnahme und der Wirkungen von Bildungskarenz und Bildungsteilzeit im Zeitraum 2010 bis 2021. Dabei zeigt sich vor allem ein deutlicher Anstieg der Zahl der Frauen, die ab 2019 aus der Elternkarenz in Bildungskarenz gingen. Ältere Arbeitskräfte und Personen mit geringer formaler Bildung konnten mit beiden Programmen bisher nur unzureichend angesprochen werden. Es nehmen vor allem Arbeitskräfte teil, die bereits gut in den Arbeitsmarkt integriert sind und bei denen eine weitere Verbesserung der Beschäftigungschancen von vornherein unwahrscheinlich ist. Für Personen, die aus unselbständiger Aktivbeschäftigung in Bildungskarenz gehen, zeigen die Wirkungsanalysen einen leicht negativen Beschäftigungseffekt durch die Teilnahme, für Frauen, die nach einer Elternkarenz in Bildungskarenz gehen, einen moderat positiven Langzeiteffekt. Die Inanspruchnahme der Bildungsteilzeit hat kaum Auswirkungen. Alle drei Instrumente führen zu weniger unselbständiger und mehr selbständiger Beschäftigung und – teilweise zeitverzögert – zu höheren Erwerbseinkommen. Basis sind Vergleiche zwischen Teilnehmer:innen und mittels statistischem Matching gebildete Kontrollgruppen aus Nicht-Teilnehmer:innen. Wegen Datenlücken könnte eine unbeobachtete Selektion der Teilnehmer:innen die Ergebnisse beeinflussen. Insbesondere zeichnete sich für einen beträchtlichen Teil der teilnehmenden unselbständig Aktivbeschäftigten ein Beschäftigungsende nach der Bildungskarenz von vornherein ab. Im Vergleich zu einer überwiegend kontinuierlich beschäftigten Vergleichsgruppe kann dies zu einer Unterschätzung der tatsächlichen Effekte führen. In einer Online-Befragung schätzten Personen, die zwischen 2019 und 2022 eine Bildungskarenz oder Bildungsteilzeit beendeten, die Effekte überwiegend positiv ein: Mehr als 80% beurteilten die Weiterbildung als relevant für das berufliche Fortkommen. Für rund zwei Drittel hat sich die Arbeitszufriedenheit erhöht.
Current research studies (work in progress)
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Supported by: Anniversary Fund of the Oesterreichische Nationalbank
While the workers' side has received a lot of attention in the labour market matching process, much less is known about search and recruiting decisions by employers. In this project, we study the impact of firms on unemployment by investigating firms' vacancy posting and hiring decisions. We use data on vacancy postings together with employer-employee records from Austria to study factors that might affect vacancy posting and hiring. First, we document variation in vacancies and hiring over the business cycle to find out which types of firms strongly reduce hiring during recessions and which types of workers they hire in boom times. Second, we exploit a shock in labour supply due to increased immigration from Central and Eastern European countries after the expansion of the European Union. Third, we study the interaction of public policies and search technologies with firms' hiring decisions.